Finanz-Coaching
Oft wird bemängelt, dass die Finanzbildung in Deutschland 1 sehr unzureichend ist. Es wird deshalb immer wieder vorgeschlagen, das Thema „Finanzen“ doch in den Schulunterricht mit aufzunehmen. Das ist bis heute aber leider nicht geschehen.In diese Finanzbildungslücke geht die GAFIB Unabhängige Finanzberatung und Honorarberatung in Köln. Anders, als viele Branchenvertreter uns weismachen wollen: Finanz- und Vorsorgeplanung ist nicht so komplex, als dass man die Grundzüge nicht auch selber erlernen könnte. Allerdings betreibt die traditionelle Bank- und Versicherungsbranche eher ein „Versteckspiel“ mit uns, weil objektive und neutrale Information nur schwer erhältlich ist. Es lohnt sich, ein eigenes Grundwissen aufzubauen, um Angebote und Möglichkeiten besser bewerten zu können.
Das Angebot der GAFIB Honorarberatung lautet: Vorsorgeberatung und Finanztraining integriert zu erhalten, insbesondere für interessierte Berufseinsteiger, aber auch für „später Berufene“.
Erwerb von Finanz-Grundwissen
- Ein Beratungsbedarf ist häufig akut, man möchte also eine gute und effiziente Vorsorgeberatung erhalten. Insofern erfolgt auch zunächst eine „ganz normale“ kompetente Beratung und Umsetzung beim Beginn der Zusammenarbeit.
- Es wird aber gleichzeitig eine laufende Betreuung vereinbart, die nicht nur ggf. nötige Anpassungen vornimmt, sondern gleichzeitig ein integriertes Finanz-Coaching über die ersten Jahre beinhaltet. Nach zwei bis drei Jahren wird so ein Finanz-Grundwissen erworben, mit dem man ggf. auch zum Selbstversorger werden kann. Folgende Themen werden begleitend während der Betreuungstermine behandelt und mit Literatur bzw. Internet-Links unterstützt:
a) Worauf muss ich achten bei Produktangeboten der Branche?
Wie finde ich für mich optimale Produktangebote?
b) Was sind die größten Fallen bei Vorsorge und Vermögensaufbau?
- Intransparenz und Kosten
- Spekulation statt rationalem Vorgehen
- Steuerspar-„Trieb“
- Anlage- und Vorsorge-Struktur entscheidet, nicht das Einzelprodukt 2,3
- Wichtigkeit der Sparleistungen statt Versprechungs-„Gedudel“ 4
c) Wissenserwerb
- Welches Fachbuch sollte ich lesen?
- Wie finde und nutze ich die besten Internet-Portale zu meinem Vorteil? 5
- Die überragende Bedeutung von Zinseszinseffekt und Kostenminimierung
Enormer Mehrwert einer guten Vorsorgestruktur
Die Höhe der gesetzlichen Rente beträgt heute auch für Gutverdiener selten mehr als ca. 2.000 € brutto/Monat. Davon ab gehen noch Steuern und KV/PV-Beiträge; vgl. hier: www.n-heydorn.de/rentenbesteuerung.html. Ein zusätzlicher privater Kapitalaufbau, der z.B. 800 € private Zusatzrente/Monat erbringt, erfordert bei einem Rentenfaktor von 35 bei Rentenbeginn mit Alter 65 Jahre eine Kapitalsumme von ca. 230.000 €.
Wer 400 €/Monat spart über 30 Jahre bei 2 % Rendite, der erzielt ein Kapital nach Steuern von 187.000 € (ca. 655 € Zusatzrente), bei 5% Rendite sind es 270.000 €, bei 6% dann 307.000 € und bei 7% Rendite sogar ein Kapital von 350.000 € (ca. 1.225 € Zusatzrente). Der Unterschiedsbetrag zwischen schwach rentabler und hoch rentabler Vorsorge beträgt also 163.000 € (unglaublich, aber richtig). Leider sind die 2 % Rendite häufig das, was mit üblichen Versicherungsverträgen nur (noch) erzielt wird. Hier gibt es aber wesentlich lukrativere Möglichkeiten, z.B. durch freies Depotsparen oder Einsatz von Nettopolicen. Vgl.: www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
Merke: Alle Kosten in Versicherungs- und Kapitalanlage-Produkten entstehen "sicher" und über die gesamte Laufzeit, nicht etwa nur einmal zu Beginn. Geringere Anlagekosten bedeuten deshalb einen "sicheren zusätzlichen Wertzuwachs", der durch die enorme Kraft des Zinseszinseffektes sehr oft sechsstellige Ausmaße erreicht über 20-30 Jahre Laufzeit. |
Wer als Selbständige/r die Altersvorsorge komplett eigenständig aufbauen muss und z.B. 1.200 €/Monat dafür aufwendet, für die/den geht es um die jeweils dreifachen Summen, d.h. also fast 475.000 € Unterschiedsbetrag.
Beratungskosten für eine unabhängige Honorarberatung, die zu einer optimierten Vorsorgestruktur führen, sind praktisch immer sehr lohnend und sind in Relation zum Mehrwert überschaubar. So bedeuten z.B. 2.500 € Honorar bei 163.000 € Mehrwert lediglich 1,5 % Kostenanteil. Im Verlauf des Beratungsprozesses wird dieser erhebliche Vorteil bereits sehr deutlich.
Warum „intuitives“ Anlegen viel Rendite kostet
Was Anleger und Vorsorgesparer oft schon ahnen: Es wird überwiegend falsch agiert. Nach einer neueren Studie von Prof. Andreas Hackethal 2, Bankenlehrstuhl der Universität Frankfurt, bestehen die typischen Fallen für Anleger primär darin, intuitiv anzulegen statt rational. Und „intuitives Anlegen“ kostet Anleger/Sparer im Durchschnitt enorme 4 % Rendite pro Jahr, nicht weniger als ein größeres Vermögen über die Zeit (vgl. Sparrechner oben: Sparleistung, Zeitdauer und Zinssatz von 4 % eingeben = entgangener Kapitalaufbau). Unabhängige Finanzberatung ist bares Geld wert für Sie.Was sind typische Fallen für Anleger?
- Zuviel „eigene Meinung“: Kapitalmärkte können nicht zuverlässig vorhergesehen werden. Wer es dennoch versucht, produziert primär erhebliche Transaktions- und Umschichtungskosten.
- Gewinnjagd („Performance Chasing“): Der Versuch, auf die Gewinner der Vergangenheit zu setzen, muss scheitern. Es vollzieht sich eine andauernde Rotation der Wertentwicklung von Anlageklassen, die auch nicht vorhergesehen werden kann. Wer „Gewinnjagd“ betreibt, produziert Aktionismus, der viel Rendite kostet. So halten Anleger ihre Depotpositionen im Durchschnitt nur 1,2 Jahre, was nicht funktionieren kann. Wer global diversifiziert investiert ist, benötigt nur geringe Anpassungen und erzielt längerfristig die globalen Aktienmarkt-Renditen von ca. 8% pro Jahr.
- Einsatz stark beworbener, aber sehr teurer aktiv gemanagter Fonds, die ebenfalls den o.g. Fallen unterliegen, dabei jedoch an vermeintliche Experten delegieren. Fakt ist jedoch: Die Rendite von typischen Depots mit den Fonds-Topsellern liegt deutlich unterhalb der Rendite von rational gestalteten Depots mit kostengünstigen Indexfonds/ETFs bzw. Dimensional Fonds (nach wissenschaftlichen Kriterien exakt definierte Anlageklassen). Produktkosten-Differenzen von ca. 2-3% pro Jahr sind der Normalfall. Hinzu kommt die Differenz für Fehler in der Anlagestruktur, die allerdings sehr stark schwankt. In Summe entstehen die oben referierten ca. 4 % Renditeverlust typischer Privatanleger.
Zum Wert eines guten Finanz-Coachings: https://gafib1.blogspot.com/posting-86-advisors-alpha-welchen-wert.html |
Weiterführende Links
1) Finanzbildung in Deutschland: www.finantio.de/.../finanzbildung-in-deutschland/
2) Fallen der Geldanlage (Prof. A. Hackethal): www.faz.net/.../deutschland-lernt-sparen/
3) Deutsches Institut für Altersvorsorge: www.dia-vorsorge.de/
4) Cleverer Vermögensaufbau ist machbar: www.manager-magazin.de/.../a-638935.html